Music in the Circle – “IF I DO NOT RETURN”, New Arrangements of John Dowland’s Songs in a Visual Interpretatation | Sunday 22.10 at 19:00

Circle1 Gallery is pleased to host a special concert with new arrangements of John Dowland’s songs in a visual interpretation.

Music & Arrangements: Hania Rani
Direction: Anne-Sophie Weber
Lights: Yannis Hahnemann

Soloists
Alfheidur Erla Gudmundsdottir – Soprano
Lawrence Halksworth – Baritone

String Quintet
Javier Aguilar Bruno – violin
Semion Gurevich – violin
Vinicius Dias – viola
Dobrawa Czocher – cello
Daniel Kamien – double bass

*Ticket price: 7€ / Students 5€. Tickets will be sold at CIRCLE1 on the evening of the concert starting 18:30.


“If I do not return” ist ein Versuch, die Gegenwart mit der Vergangenheit zu konfrontieren. Als Vorlage dienten hier die Werke des Komponisten Dowland, dessen Leistung noch immer aktuell ist.

Hania Rani ist für das Arrangement zuständig, wobei sie versuchte, zwei anfänglich entfernte musische Welten zu verbinden. Ihre Idee war die ursprünglichen Lieder und Stimmen der Renaissance mit modernen Harmonien und Tönen des Streichquartetts zu verbinden.

Es stellt sich heraus, dass die Lieder, die vor hunderten von Jahren
für die Stimme und die Laute geschaffen wurden, sich
hervorragend neu interpretieren und arrangieren lassen.
So ist die Idee entstanden, das Alte mit dem Neuen zu verbinden.
Dieses Projekt ist ein Beweis dafür, dass die Musik keine Grenzen hat.
Es ist faszinierend zu beobachten, wie einfach die Künstler, die sich normalerweise in komplett anderen Gebieten spezialisieren, eine gemeinsame Sprache sprechen und die Grenze zwischen Renaissance und neuzeitlichem Ensemble verschwimmen lassen.

Die Besonderheit des Projekts drückt sich nicht nur in der auditiven Neuheit aus. Hinzu kommt eine visuelle und szenische Interpretation dieser Lieder.
Die junge Regisseurin Anna-Sophie Weber übernimmt die Regie und
entwirft zusammen mit Hania Rani und dem gesamten Ensemble

eine Stückentwicklung, in der Dowlands alte Musik mit heutigen Texten verbunden wird.
Dabei soll hauptsächlich die Frage der Aktualität der klassischen Musik gestellt, aber auch Vergleiche in der Weltanschauung, dem Humanismus und der gesellschaftlichen und politischen Situation zwischen der Renaissance und der heutigen Zeit gezogen werden.

‘Wir würden Sie heute gerne zur Teilnahme an einer Zeitreise
einladen. Lasst uns zu der Zeit des Humanismus zurückkehren. Zur Zeit
der beeindruckenden Paläste und Fürstenhöfe, wo die Könige und
Herrscher eine Vielzahl von Musiker, Dichter und Künstler einluden.
Diese begabten Gäste erzählten mit ihren Stimmen und Instrumenten
bunte Liebesgeschichten, Geschichten von Glück aber auch von Schmerz,
Tod und Verzweiflung. Lasst uns zu der Zeit der Poesie, des Tanzes,
der Wissenschaft und des Willens die Welt zu entdecken, zurückkehren.
Lasst uns zur Zeit der Gefühle und Emotionen, der Symbolik und der
versteckten Bedeutungen zurückkehren. Obgleich die Geschichten, die
wir heute Abend hören vor hunderten von Jahren geschrieben wurden,
hätten sie genauso gut gestern stattfinden können. Lasst uns unsere
Zeitreise genießen! ” 

 

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